Welche Risiken bestehen dabei?
Gemäß Schrems II-Urteil (EuGH 2020) gilt: Der Datentransfer in die USA ist problematisch, wenn dortige Anbieter wie Google (Gmail, Google Workspace, Google Cloud) beteiligt sind, da US-Behörden auf die Daten zugreifen können (Cloud Act, FISA 702).
Das gilt auch nach der Einführung des EU-US Data Privacy Framework seit 2023 immer noch.
Für Unternehmen und auch private Vermieter mit geschäftlichem Bezug bedeutet das:
- Geschäftliche E‑Mails über Gmail enthalten sehr oft personenbezogene Daten (Namen, Buchungen, Rechnungsdetails, Mietverträge usw.) oder auch Betriebsgeheimnisse, die nur für den direkten Geschäftskontakt bestimmt sind.
- Diese Datenübermittlung kann auch nicht ohne weiteres auf Standardvertragsklauseln (SCCs) gestützt werden, da laut EuGH ein „gleichwertiges Datenschutzniveau“ nicht garantiert ist.
- Für den Datenschutz ist das ein Risiko – nicht nur rechtlich (Bußgelder), sondern auch vertrauensseitig bei Kunden, Mietern und selbst schon anfragenden Interessenten.
Praktische Konsequenz:
- Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte EU-basierte Mail- und Cloud-Dienste nutzen, die DSGVO-konform hosten.
- Für kleine Unternehmen und private Vermieter reicht oft schon ein deutscher oder europäischer Mailanbieter, der Serverstandorte in der EU garantiert (z. B. Kontaktoo.com über Brevo oder eigenen Solidara.net-Mailserver)
- Eine Alternative ist die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (z. B. über Proton Mail oder S/MIME/PGP), um Datenzugriffe auf dem Transportweg abzusichern.
👉 Damit wird klar: Die Nutzung von Gmail & Co. für Geschäfts-E-Mails stellt im Lichte von Schrems II ein Risiko dar – und genau da setzt ein Netzwerk wie Solidara.net an, indem es sichere Alternativen aufzeigt und Partnern hilft, pragmatisch datenschutzkonform zu bleiben — z.B. dadurch, dass Interessentendaten generell gemeinschaftlich verwaltet und im Netzwerk wiederverwendet werden. also noch gar nicht in der eigenen Firmen-CRM-Datenbank oder im eigenen E‑Mail-System gespeichert werden.
Vorteile im Solidara KONTAKTOO-Netzwerk
Denn so müssen Interessentendaten von den einzelnen Netzwerkmitgliedern nicht einzeln geschützt werden, sondern können allein nur im gemeinschaftlichen KONTAKTOO-Netzwerk und auf einer speziellen KONTAKTOO-E-Mail-Adresse für Interessenten verwaltet werden, unter der auch gleich automatisiert Spam-E-Mails per KI aussortiert werden. Das senkt sowohl Kosten als auch Risiken der einzelnen Firma und verlagert diese auf das Netzwerk und seine professionellen Betreiber als Auftragsverarbeiter.
Hinweis zur Inhaltserstellung:
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