Warum das Solidara.net in Bulgarien startet
Persönliche Erfahrungen ebnen den Weg
Unser Initiator Werner Noske plant seit 2017, seinen Lebensabend in Bulgarien zu verbringen, nachdem er zunächst 56 Jahre in Deutschland gelebt und 35 Jahre als Selbstständiger vor allem regional im Raum Hamburg gearbeitet hatte.
Von 2006 bis 2020 ist er dann insgesamt 11 Jahre ausgewandert und hat zusätzlich die Vor- und Nachteile als Selbstständiger in anderen Ländern (Österreich, Slowakei, Paraguay) kennengelernt.
Seit März 2020 lebt er im vorläufigen Ruhestand in Deutschland, möchte hier aber eigentlich nur den Sommer verbringen, wenn es im Süden Europas zu heiß ist. Daher hat er das Konzept für das Solidara.net von Anfang an auf ganz Europa ausgerichtet.
Seine Vision ist es, irgendwann permanent im Wohnmobil zu leben und so wirklich europaweit arbeiten und Kontakte aufbauen zu können — nicht nur übers Internet wie bislang. Denn persönlicher Kontakt von Mensch zu Mensch ist ja nach wie vor enorm wichtig, um Vertrauen aufzubauen — aber überregional alleine online sehr schwer zu schaffen. Das ist die Erfahrung aus inzwischen fast 8 Jahren weitgehend erfolglosem Netzwerkaufbau. Daraus ergaben sich nach und nach folgende Erkenntnisse:
Unterschiedliche Regeln in den EU-Ländern
In der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) gilt zwar der Grundsatz des freien Binnenmarktes, doch in vielen Details unterscheiden sich die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erheblich. Was auf den ersten Blick als bürokratische Hürde erscheint, kann für ein solidarisches Netzwerk zum echten Vorteil werden – wenn wir die Unterschiede klug nutzen.
Wir wollen ja mit unserer Dachgesellschaft im Tourismus- und Immobilienbereich starten und brauchen schon für deren Gründung viele verschiedene Berater, die sich in all unseren geschäftlichen und rechtlichen Problembereichen auskennen. All diese Experten sind teuer. Und wir möchten sie natürlich auch langfristig in unser solidarisches Netzwerk einbinden.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind aber z.B. viele beratende Berufe durch Gebührenordnungen gebunden. Steuerberater, Rechtsanwälte, Notare und auch Architekten dürfen ihre Leistungen nur eingeschränkt rabattieren oder flexibel anbieten. Wer im Immobiliensektor, in der Unternehmensberatung oder in anderen wissensintensiven Branchen solidarisch zusammenarbeiten möchte, stößt hier schnell an enge Grenzen, die wir in einer gemeinsamen Wissensdatenbank zusammentragen müssen.
Unsere ursprüngliche Planung, als Dachgesellschaft möglichst schnell eine europäische Genossenschaft mit Sitz in Deutschland und Bulgarien zu gründen, hat sich daher als sehr teuer und zeitaufwändig herausgestellt.
In Bulgarien sind die Strukturen deutlich flexibler: Honorare können freier vereinbart werden, individuelle Preisabsprachen und solidarische Modelle sind leichter möglich. Für uns ist das neben den viel geringeren Kosten ein zusätzlicher Grund, unsere Dachgesellschaft als Genossenschaft hier anzusiedeln. Wir haben mit dem EU-Land Bulgarien den vollen Zugang zum europäischen Binnenmarkt, aber mit mehr Gestaltungsspielraum für solidarisches Wirtschaften.
Solidarität durch Vielfalt und digitale Vernetzung
Unser Ziel geht jedoch weit über die Unterschiede in den europäischen Berufsordnungen hinaus. Mit dem Solidara.net bauen wir ein Netzwerk auf, das nach und nach Mitglieder aus allen Branchen und in allen europäischen Sprachen verbindet.
- Wir schaffen eine multilinguale Internetplattform , die es möglich macht, dass Unternehmer, Selbstständige und Experten in ganz Europa effektiv zusammenarbeiten.
- Durch den Austausch von Experten-Know-how wird Wissen nicht nur in nationalen Grenzen geteilt, sondern europaweit.
- Gemeinsam genutzte KI-Tools schaffen Effizienz, Transparenz und faire Vorteile für alle Mitglieder.
- Der Zusammenhalt in der EU und im EWR-Raum wird gestärkt, weil wir die Unterschiede als Ressource nutzen – nicht als Hindernis.
So entsteht ein solidarisches Business-Netzwerk, das von den rechtlichen und kulturellen Unterschieden in Europa profitiert und sie in gemeinschaftlichen Nutzen umwandelt.
Warum wir in Bulgarien gründen
Unsere Entscheidung für Bulgarien ist also strategisch: Wir kombinieren die Flexibilität des bulgarischen Rechtsrahmens mit der wirtschaftlichen Stärke und Erfahrung aus dem deutschsprachigen Raum. Die Standortwahl ermöglicht uns, solidarische Preis- und Kooperationsmodelle zu entwickeln, die in Deutschland, Österreich oder der Schweiz so nicht möglich wären – und gleichzeitig alle Vorteile des EU-Binnenmarktes zu nutzen.
✉️ Mitgründer werden
Du lebst in Bulgarien und hast Interesse, Mitgründer unserer Genossenschaft zu werden? Du lebst im deutschsprachigen Raum und möchtest von Anfang an mitinvestieren und mitbestimmen?
Dann melde dich direkt bei uns: solidara.genossenschaft@kontaktoo.com
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