Solidara Genos­sen­schafts­gründung

Liebe Unter­stüt­zerin, lieber Unter­stützer,

wir möchten dir ganz herzlich für dein Vertrauen und deine Bereit­schaft danken, unser Projekt zu unter­stützen. Deine finan­zielle Hilfe ermög­licht es uns, eine eG oder SCE zu gründen, die eine innovative und nachhaltige Zukunft für uns alle gestalten soll. Damit du genau verstehst, warum wir diesen Gründungs­prozess gewählt haben und warum du erst nach der erfolg­reichen Gründung Mitglied werden kannst, möchten wir dir im Folgenden unsere Gedanken und Ziele erläutern.

Die Idee hinter der Solidara Community eG

Unsere eG (oder SCE) wird nicht in erster Linie gewinn­ori­en­tiert arbeiten, sondern sich an den Werten der Gemein­wohl­öko­nomie orien­tieren. Sie soll eine Plattform schaffen, die:

  • Trans­parenz und Demokratie fördert,
  • soziale und wirtschaft­liche Innova­tionen ermög­licht,
  • sowie ein gerechtes Mitein­ander in einer digitalen und vernetzten Welt stärkt.

Die Plattform wird sowohl von einem Business-Netzwerk genutzt als auch von der Allge­meinheit – immer mit dem Ziel, einen positiven Beitrag für unsere Gesell­schaft zu leisten.

Wie die Gründung unserer Genos­sen­schaft abläuft

Wir möchten sie möglichst als große Bauge­nos­sen­schaft gründen, um

  • beliebig viele Mitglieder aufnehmen,
  • Selbst­stän­digen im Netzwerk Aufträge mit Online Marketing verschaffen,
  • z.B. aber auch bezahl­baren, klima­ge­rechten Wohnraum mit Förder­mitteln finan­zieren,
  • oder gemeinsam z.B. in Ferien­woh­nungen inves­tieren zu können,
  • die wir unseren Mitgliedern stark vergünstigt für den Urlaub über unser eigenes Vermie­tungs- und Betreu­ungs­portal anbieten dürfen.

Letzeres funktio­niert nur mit einer Genos­sen­schaft, die das alles als Förder­ge­schäft richtig und rechts­gültig in ihre Satzung geschrieben hat. Sonst kommt es später zu hohen Forde­rungen des Finanzamts.

Die Gründung für eine Genos­sen­schaft mit diesen vielfäl­tigen Möglich­keiten benötigt

  • einen spezi­ellen Berater mit Erfahrung wie die Gute Genos­sen­schaft,
  • mindestens 7 statt 3 Gründungs­mit­glieder,
  • Mitglieder, die Verant­wortung als Vorstand
  • und ab 20 Mitgliedern für den zusätzlich benötigten Aufsichtsrat übernehmen wollen und können.

Wenn die Gründung schnell durch­gehen soll und man die Kosten dafür nicht zum größten Teil auf später verlagern möchte, verur­sacht die Gründung zwischen 13.000 und 20.000 €. Eine europäische Genos­sen­schaft (SCE) braucht mindestens 30.000 € Gründungs­ka­pital.

Man kann die eG auch mit weniger Budget hinbe­kommen und später zur SCE umwandeln, muss dann aber den Genos­sen­schafts­vertrag später laufend mit einem Notar neu anpassen, weil er mit Sicherheit viele der Kosten­vor­teile, die wir unseren Genos­sen­schafts­mit­glieder bieten möchten, in der ersten Version dann nicht abdeckt. Wir werden also bereits das Budget für die Gründung an der Höhe der gemeinsam einge­sam­melten Spenden orien­tieren müssen.

Warum dieser Gründungs­prozess notwendig ist

Die Gründung einer eG erfordert einige formale Schritte und klare recht­liche Rahmen­be­din­gungen. Unsere Entscheidung, die Gründung mit einem kleinen Gründungsteam durch­zu­führen, basiert auf folgenden Überle­gungen:

  1. Recht­liche und organi­sa­to­rische Einfachheit:
    • Um eine eG zu gründen, ist mindestens ein Vostands­mit­glied und eine recht komplexe, notariell einreichbare Satzung erfor­derlich. Eine zu große Zahl an initialen Mitgliedern würde den Gründungs­prozess unnötig kompli­zieren und zu zeitauf­wendig machen.
    • Durch die Begrenzung der Gründungs­mit­glieder auf ein kleines, einge­spieltes Team können wir effizient arbeiten und die Gründung viel schneller und kosten­güns­tiger abschließen.
  2. Schutz der Unter­stützer:
    • Als Gründungs­mit­glied einer eG trägt man eine gewisse Verant­wortung und Verpflichtung, z. B. durch die Mitwirkung im Vorstand oder Aufsichtsrat. Indem wir dich und andere Unter­stützer nicht direkt in den Gründungs­prozess einbinden, stellen wir sicher, dass niemand ungewollt recht­liche oder adminis­trative Pflichten übernehmen muss.
  3. Gezielte Mittel­ver­wendung:
    • Die von dir gespen­deten Gelder werden ausschließlich für die Gründungs­kosten der eG verwendet, z. B. für Notar­kosten, Beratung, die Erstellung der Satzung und die Eintragung ins Genos­sen­schafts­re­gister. Nur falls unsere Spenden­sammlung einen höheren Betrag ergibt, fließt der Rest in das Betriebs­ka­pital der Genos­sen­schaft und wird in deren Ausbau inves­tiert. Wir sorgen in jedem Fall dafür, dass jedes Mittel zielge­richtet und trans­parent einge­setzt wird.
  4. Klarheit und Stabi­lität:
    • Durch den Einsatz eines kleinen, erfah­renen Gründungs­teams können wir die Grund­werte und Struk­turen der eG von Anfang an stabil aufstellen. Dies schafft eine solide Basis, auf der wir später viele weitere Mitglieder willkommen heißen können.

Was passiert nach der Gründung?

Nach der erfolg­reichen Gründung öffnet sich die eG für neue Mitglieder. Das bedeutet:

  1. Du kannst Mitglied werden:
    • Als Mitglied erhältst du ein Mitspra­che­recht bei wichtigen Entschei­dungen und kannst aktiv an der Gestaltung und Weiter­ent­wicklung der eG teilnehmen.
    • Du wirst Teil einer Gemein­schaft, die gemeinsame Werte teilt und an einem nachhal­tigen und positiven Ziel arbeitet.
  2. Kein Haftungs­risiko:
    • Deine Mitglied­schaft ist auf deinen einge­brachten Genos­sen­schafts­anteil begrenzt. Es besteht kein Risiko, über diesen Betrag hinaus haftbar gemacht zu werden.
  3. Langfristige Vorteile:
    • Als Mitglied profi­tierst du von den Dienst­leis­tungen der eG und trägst dazu bei, dass unser gemein­sames Ziel reali­siert wird.
    • Deine Stimme zählt: Jeder hat in der General­ver­sammlung eine Stimme, unabhängig von der Höhe des einge­brachten Kapitals.
  4. Mehr als 20 Mitglieder:
    • Unsere eG wird von Anfang an möglichst so struk­tu­riert, dass mehr als 20 Mitglieder aufge­nommen werden können. Dies erlaubt es uns, eine große und engagierte Gemein­schaft aufzu­bauen, ohne dass dies die Entschei­dungs­findung oder Organi­sation beein­trächtigt.

Wie geht es weiter?

Unser Business Angel Werner Noske — und weitere freiwillige Helfer — arbeiten mit Hochdruck daran, die Gründung so schnell wie möglich abzuschließen. Sobald die Genos­sen­schaft einge­tragen ist, wirst du als Unter­stützer zu den Ersten gehören, die einge­laden werden, Mitglied zu werden. Bis dahin halten wir dich natürlich über alle Schritte auf dem Laufenden.

Dein Beitrag zählt

Deine Unter­stützung ist ein entschei­dender Baustein für den Erfolg dieses Projekts. Ohne dich und die anderen Unter­stützer wäre die Verwirk­li­chung dieser Idee nicht möglich. Gemeinsam schaffen wir eine Genos­sen­schaft, die nicht nur eine Plattform, sondern eine Bewegung für mehr Gerech­tigkeit und Gemeinwohl reprä­sen­tiert.

Vielen Dank, dass du an uns glaubst und Teil dieses Projekts bist.

Herzliche Grüße
Werner Noske
Initiator der Solidara Community eG